In der Woche vom 25. bis zum 29. April konnten die SchülerInnen der 4. Klassen die wegen der Pandemie verschobenen Schnuppertage nachholen. Dabei waren sie eine Woche lang in unterschiedlichen Firmen untergebracht und konnten so hautnah die Arbeitswelt erleben. Ein Dankeschön gilt dabei allen Firmen und den BO-Lehrern, besonders Herrn Robert Eller Ihre Eindrücke schildern die SchülerInnen dabei so:
Meine Erfahrungen bei der Firma SCHARO
Ich war bei im Installateur-Betrieb von Schafferer Rolland schnuppern. Dort hat es mir sehr gefallen. An den ersten 2 Tagen bin ich mit seinen zwei Mitarbeitern auf eine Baustelle im Stubai gefahren. Vor Ort habe ich mit ihnen das Bad, Lüftungen und Fußbodenheizungen verlegt. Ich durfte mit sämtlichen Maschinen arbeiten. Am tollsten war das Schremmen durch eine Wand. Am 2 Tag fing es an zu regnen, was nicht so super war.
Den Rest der Woche verbachte ich mit dem Chef der Firma. In Innsbruck sanierte gerade eine große Elektrofirma ihren Sitz. Dort mussten wir die Klos und Waschbecken anbringen. Am Abend war ich dann immer sehr müde und ging früh ins Bett. Am letzten Tag führen wir wieder nach Stubai und haben bei einem Ein-Familien Haus die Wärmepumpe angebracht. Ich durfte den ganzen Tag Wasser mit Beton mischen.
Im Großen und Ganzen war es ein sehr tolles Erlebnis und bin dankbar, dass ich mitfuhren durfte. Nach dem 9 Schuljahr will ich auf jeden Fall diesen Beruf ausüben.
Gasser Raphael 4c
Schnuppern in der RAIKA Matrei am Brenner
Zuerst fuhren wir mit dem Bus um 7:30 zur Raiffeisen Bank in Matei am Brenner. Die anderen Schnupperer warteten schon gespannt auf uns. In den Kern des Bankgebäudes kamen wir durch den Hintereingang. Dort begrüßte uns der Geschäftsleiter Dir. Erich Nagele. Der erste Vormittag war nicht so interessant, denn wir saßen den nur im Büro, doch dann am Nachmittag wurde es so richtig spannend. Zu Mittag bekamen wir als Verpflegung einen Pago-Saft und eine Pizza spendiert von der Raiffeisenbank Matrei am Brenner. Am Nachmittag gingen wir zum spannenden Teil des Tages. Zuerst lernten wir den Beruf des Bankkaufmanns kennen, der auf den ersten Blick sehr spannend wirkte. Eines seiner Tätigkeiten war das zweimal tägliche Zählen des Gelds im Tresor und die Bedienung der einzelnen Kunden. Wir versuchten das Geld im Tresor zu zählen, aber wir scheiterten beim Versuch die vielen Scheine zu zählen. Um 16:30 hatten wir Feierabend und gingen mit voller Motivation in den nächsten Tag.
Wir freuten uns schon wieder auf den nächsten Tag, denn diesmal war der Vormittag spannender als am Vortag. Gleich zu Beginn der Schicht durften wir wieder das Geld zählen, was wieder sehr spannend war.
Der Vormittag verging, wie im Flug und so war es schon wieder Mittag geworden. Diesmal bekamen wir wieder etwas spendiert, es war ein Bosna beim nicht weit entfernten Imbiss. Wir genossen ihn und bekamen danach sogar noch ein Eis. Wir hatten bis 14:30 Pause, wir gingen in den Keller und tobten uns am Tischtennis aus. Am Nachmittag sollten wir eine PowerPoint zum Thema Raiffeisenbank Matrei am Brenner vorbereiten, die wir später den Bankangestellten vorstellen durften. Wir arbeiteten hart daran und nach einer Stunde war sie fertig und wir präsentierten sie den Bankangestellten. Sie waren positiv überrascht und so ging dieser Tag wieder schnell zu Ende. Zum Abschluss kann man sagen es war sehr spannend und dieser Beruf wäre sehr für uns geeignet. Nicht zu vergessen ist das wir vierzig Euro, die wir als Lohn bekamen.
Mathias Jenewein und Julian Aichner
Schnupperwoche bei Swisslife-select
Ich verbrachte die Schnupperwoche bei Swisslife-select, die Firma beschäftigt sich mit Finanzen, dort arbeiten sozusagen Vermögensberater. Als Schnupperlehrling hatte ich ziemlich viel Zugriff am System, also mehr als ich erwartet hatte. Als erste Arbeit durfte ich die Akten von den alten Kunden aussortieren und später auch schreddern, nachdem ich die Büroklammern und Plastikfolien entfernt hatte. Nach 2 Tagen durfte ich an einem Seminar teilnehmen und bei ein paar Kundengesprächen zuhören. Am allermeisten freute ich mich aber auf das System der Firma, das durfte ich an den letzten Tagen verwenden. Man arbeitet dort meistens mit Computern und Papier-Schreddern, aber manchmal auch mit Akten, doch seit ein paar Jahren werden die meisten Akten nur noch digital angelegt. Um als Vermögensberaten arbeiten zu können, muss man keine spezielle Ausbildung abschließen, die einzige Voraussetzung ist, dass man ein Vorwissen über Aktien und Fonds hat, aber auch möglichst seriös und trotzdem noch nett auf andere Leute wirkt, denn so zieht man die meisten Kunden an. Der Beruf selbst ist zurzeit mein Favorit, da man viel im digitalen Bereich arbeitet und gute Beziehungen mit Leuten aufbaut. Der wichtigste Faktor ist aber die Möglichkeit, sich seine Kunden selbst auszusuchen. Man hat als Vermögensberater nicht viele Aufstiegschancen, man verdient mehr Geld, wenn man mehr Kunden angelockt hat, deswegen ist es wichtig, immer abrufbar zu sein. Eine der wenigen Aufstiegschancen ist es, selbstständig zu werden. Bevor man selbstständig wird, sollte man aber einen ausreichenden Kundenstock haben, denn nur so verdient man genug Geld, um davon leben zu können. Hoffentlich hat euch dieser Bericht einen Einblick in die Firma gegeben und vielleicht werde ich in der Zukunft sogar euer Finanzberater.
Sandro Peer 4b
Schnupperwoche bei der Firma Geberit Huter
Bei Geberit Huter GmbH werden Fertigbäder, Register usw. hergestellt. Aber auch Stanzerei wird bei Geberit betrieben. Die Firma wurde Ende der 70er-Jahre gegründet.
Ich durfte bei Geberit das technische Zeichnen lernen. Ich habe unter anderem eigene mechanische Teile gezeichnet und gestanzt.
Ich habe hauptsächlich mit dem PC gearbeitet, da man mit der Hand keine Chance hat, millimetergenau zu arbeiten, aber ich durfte auch einen Tag lang Rohre verlegen.
Um bei Geberit Huter arbeiten zu können, wird eine Lehre vorausgesetzt. Es wird kein höherer Schulabschluss benötigt. Die Ausbildung dauert immer drei Jahre.
Mir gefällt an dem Beruf, dass man immer abwechslungsreich arbeitet. Man muss nicht immer das Gleiche zeichnen, sondern man muss auch Neues erfinden.
Als technischer Zeichner hat man viele Möglichkeiten für die Zukunft. Man kann in vielen unterschiedlichen Firmen arbeiten. Wenn man zum Beispiel jahrelang bei einer Firma arbeitet oder sehr gute Dienste leistet, kann man befördert werden und mehr machen als andere.
Im Falle woanders arbeiten zu wollen mit dem gleichen Schwerpunkt wie die Firma Geberit Huter könnte man sich beifolgenden Betrieben melden: Wipptaler Bau AG - Büro Hauptsitz Hautz Bau GmbH Bauunternehmung Graus GmbH.
Seidner Paul 4a
Meine Schnupperwoche im Betrieb Elektro Vogelsberger
Der Betrieb Elektro Vogelsberger ist ein sehr kleiner Betrieb, hier arbeiten maximal 15 bis 20 Arbeiter.
Die Mitarbeiter der Firma sind sehr freundlich und deren Stärke ist viel Fleiß im Job.
Tätigkeiten, die ich durchführen durfte:
In den ersten zwei Tagen sind zwei Arbeiter und ich nach Oberperfuss gefahren, um eine Wohnung zu installieren.
Ich durfte sehr viel bohren und musste sehr oft die Kabel auslegen, das war ziemlich anstrengend.
In den nächsten drei Tagen fuhren viele Mitarbeiter und ich zu einer etwas größeren Baustelle in Trins.
Dort durfte ich Lampen montieren, wieder einmal sehr viel bohren, Kabel verlegen und auch mit der Sicherung überprüfen, wo der Strom in welche Steckdose geleitet wird.
Was gefällt mir an den Job:
Mir hat die Abwechslung im Job sehr gut gefallen, man hat auch immer was zu tun, es wird einem nicht langweilig als Elektriker.
Ich bin auch sehr an diesem Beruf interessiert, da mein Bruder früher ein Elektrotechniker war und ich ihn immer sehr gerne geholfen habe und es hat mir auch immer sehr viel Spaß gemacht.
Gogl Simon 4a