Seit Jahren bietet die NMS-Matrei am Brenner (vormals HS) allen Schülerinnen und Schülern ab der 7. Schulstufe einen hochwertigen und seitens der BO-Lehrer engagierten BO-Unterricht, der zwar aufgrund der Rechtslage mit wenigen Stunden auskommen muss, aber deshalb nicht minder gut ankommt, informiert und weiterentwickelt.Höhepunkt dieses Bemühens sind die gerade abgeschlossenen Berufspraktischen Tage, die vom 5. bis 8. Feber stattfanden.
52 Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen waren in den von ihnen gewählten Betrieben zum Zwecke der Information und Orientierung untergebracht.Den BO-Lehrern und den Klassenvorständen oblag die Aufgabe, diese zu besuchen, sich über die Arbeitsbedingungen zu informieren und darauf zu achten, dass die Tage für die Schüler optimal ablaufen.Daraus ergeben sich Gespräche mit den Ausbildnern und auch mit den Geschäftsinhabern in Richtung Lehre, weiterführende Schule, Eignung und Neigung der Schülerinnen und Schüler.Nicht selten werden in diesen Tagen konkrete Schritte für die Zukunft in der Firma angebahnt.Grundsätzlich sind die Betriebe dieser Aktion gegenüber positiv eingestellt, zumal dies auch für sie eine Gelegenheit darstellt, für Lehr-Nachwuchs zu sorgen.Alle unsere Schülerinnen und Schüler wurden sehr gelobt und manchmal sogar ungern wieder hergegeben. Das Allerwichtigste jedoch ist, dass sie in ihrer Entscheidung bestärkt werden und die richtige Wahl treffen, sei es für eine weiterführende Schule oder für eine passende Lehre.Selbst wenn die Erfahrungen im Betrieb jetzt nicht den Erwartungen entsprochen haben, geht der Schüler, die Schülerin mit der Gewissheit heim, dass man sich neu orientieren muss, weil die Erwartungen nicht mit der Realität übereinstimmen.Der Großteil ist jedoch sehr zufrieden und geht voll motiviert ins 2. Semester, um neu durchzustarten, noch bessere Noten für den Abschluss zu ergattern und so bestens vorbereitet für die Zukunft, Lehre oder weiterführende Schule, zu sein.Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen Betrieben, die unsere Schülerinnen und Schüler so freundlich aufgenommen und betreut haben und so zu deren Fortkommen beitrugen.Marmsoler Karin, BO-Koordination und BO-LehrerinMühlbacher Fritz, Schülerberater und BO-Lehrer
Das haben mir die Schnuppertage gebracht:
Ich bin mir jetzt noch sicherer, dass ich später mit Kindern arbeiten will und ich glaube jetzt, dass ich weiß, worauf ich mich einlasse.
Voraussichtlich besuche ich die BAFEP und mache die berufsbegleitende Ausbildung zur Sonderkindergärtnerin.
Ich durfte Folgendes machen:
- mit den Kindern Raketen basteln.
- mit den Kindern eine Weltraumgeschichte erfinden.
- draußen die Kinder beaufsichtigen
- ein Bilderbuch vorlesen.
- eine Spielstation leiten.
- mit einer Pädagogin ein Kasperltheater zum Thema Weltraum schreiben und vorspielen.
- mit einem kleinen Kind Rutschblattl rutschen.
Es war nie langweilig, weil man in einer Gruppe mit 20 Kindern immer etwas zu tun hat und ich viel machen durfte.
Die Arbeitskollegen waren sehr entgegenkommend und brachten mir sehr viel Vertrauen entgegen.
Die Arbeitszeiten waren sehr angenehm, weil ich neben dem Kindergarten wohne und ich an drei Tagen von 7:00-13:00 Uhr arbeiten musste. An einem Tag arbeitete ich von 8:00-13:00 Uhr. So hatte ich am Nachmittag immer frei.
Ich bin mir jetzt sicher, dass ich die richtige Entscheidung bei der Wahl der Schule getroffen habe.
Ich danke Lisa,Monka G., Maria und Monika B. für die herzliche Aufnahme in den Kindergartenalltag und ihr Vertrauen.
(Elea F. 4b)